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Vienna is calling!

Einen Monat im Büro des "Kanzlermachers"

Im September 2019 durfte ich einen Monat lange in der Kreativagentur von Philipp Maderthaner mitarbeiten. Eine Zeit in der selbst ein täglich geschriebenes Tagebuch, nicht alle Erfahrungen eines Tages zusammenfassen kann. Einerseits waren die Erfahrungen des Arbeitsalltages im Unternehmen breit gefächert, andererseits sind die Eindrücke in meiner Freizeit vom Leben in der Hauptstadt unvergesslich.

 

"Kanzlermacher", so wird Philipp Maderthaner in den Medien genannt, ist nicht nur bei politischen Kampagnen ein Visionär. Denn was viele nicht wissen: das Unternehmen beschäftigt sich im gleichem Ausmaß mit Kampagnen für Unternehmen sowie NGO's. Doch unterm Strich geht es bei allen Kunden, egal ob Unternehmen oder politische Partei um dasselbe: Menschen zu Botschaftern machen.

 

Das Campaigning Bureau steht europaweit für einzigartige Mitmachkampagnen, die Menschen begeistern und dazu bewegen, selbst mitzumachen. Doch wie gelingt diese Zauberformel? Wie Philipp Maderthaner in seinen Vorträgen selbst erklärt, liegt das Geheimrezept an der Kombination aus intelligenter Technik und urmenschlicher Verhaltensökonomik. Die Mischung aus den beiden Spähren und die notwendig vorhandene Unternehmenskultur verhilft zum Erfolg. Doch eines ist auch klar: Wer nichts zu erzählen hat und wenn das Unternehmen keine Substanz, keine Vision und Mission hat, dem kann die stärkste Zauberformel nicht helfen.

 

Abseits der beruflichen Eindrücke im Kampagnenalltag waren es vor allem die Abende und Wochenenden, in denen ich Wien kennen und lieben lernte. Eine Stadt die niemals schläft ist wohl nicht immer korrekt, denn ruhige Momente findet man auch in der Großstadt. Entspanntes Abendessen mit Blick auf den Steffl oder die Sonne genießen am Liegestuhl entlang des Donaukanals sind nur zwei Momente von vielen, die ich irrsinnig genossen habe. 

 

Es ist vor allem die rasche Erreichbarkeit und schnelle Mobilität, die mich beeindruckte. In der Früh fuhr ich mit dem Fahrrad knapp 20 Minuten zur Arbeit und wochenends waren es die Hälfte mit der U-Bahn. Und egal wohin man innerhalb der Metropole fuhr, der WOW-Effekt kam bei jedem neu entdeckten Platz.

 

Ich bin mir sicher: Wien hat mich nicht zum letzten Mal gesehen. Die Stadt ist lebens- und liebenswert!