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Meine Oma rät...

Kleiner Rat zu großem Problem

 

Vor ein paar Wochen hatte ich die Möglichkeit meine Oma zu besuchen. Ich habe sie über ihre Meinung zu Corona und der Impfung befragt und ihre Antwort geht mir seither nicht mehr aus dem Kopf. Vorweg, meine Oma ist 78 Jahre und dementsprechend hat sie bereits vieles erlebt. Als ich sie fragte, ob sie sich impfen lassen wird und wie sie generell darüber denkt, erklärte sie mir folgendes: 1960 hatte man alle Hände voll zu tun, um die Ausbreitung von Polio (Kinderlähmung) zu verhindern. Anmerkung: Zwischen 1946 und 1961 starben in Österreich 1.500 Kinder, seit 1973 kein einziges mehr. Denn seit dem Einsatz der Polio-Impfung gab es eine statistisch nachgewiesene Abnahme an Erkrankungen. Meine Oma meinte: „Ob wir damals gewusst haben, was in dieser Impfung drin ist? Keinesfalls! Aber ich muss es ja auch nicht wissen, denn ohne das nötige Grundvertrauen hätten wir diese Epidemie nicht gemeistert“. Ich denke mir, es ist wohl so wie mit einem Piloten in einem Flugzeug, auf den wir alle (nur fürs Urlaubsglück) vertrauen müssen. Meine Oma meinte abschließend: „Warum sollte ich mir Gedanken über eine Impfung in der heutigen Zeit machen, wo der Fortschritt der Medizin und die Überprüfung von Impfungen, nicht annähernd vergleichbar mit der damaligen Zeit ist? Es gibt Dinge im Leben, die kann und weiß jeder von uns, doch medizinisches Wissen, sollten wir lieber Ärztinnen und Ärzte überlassen.“

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Kommentare: 2
  • #1

    Lucia Steinbauer (Montag, 15 März 2021 14:56)

    Lieber Dominik,

    deine Oma ist eine sehr kluge Frau - ich bin auf jeden Fall auch ihrer Meinung.

    Alles Liebe
    Lucia

  • #2

    Dominik Kutschera (Montag, 15 März 2021 20:30)

    Vielen lieben Dank für dein Feedback, liebe Lucia!

    Hab eine schöne Zeit und alles Liebe,
    Dominik